Präsentation Kunst am Bierdeckel 2023

„Kunst am Bierdeckel“ ist zurück

  • Acht Motive widmen sich dem Thema Wald & Baum
  • Bierdeckel wurden von Prof. Willibald Zahrl gestaltet
  • Erstauflage von je 100.000 Stück pro Motiv

Dass Bier und Kultur untrennbar zusammengehören, ist hinlänglich bekannt. Nun präsentierten wir die 24. Auflage von „Kunst am Bierdeckel“. Was vor genau 30 Jahren unter dem Motto „Der Zeit ihre Kunst – der Kunst ihre Bierdeckel“ als einmalige Aktion geplant war, hat sich inzwischen zur „fixen Institution“ entwickelt. Die neue Auflage der Bierdeckel mit acht authentischen Waldviertler Motiven wurde künstlerisch von Professor Willibald Zahrl gestaltet. Die Bierdeckel in der typischen Kronenkorkenform werden ab sofort den Zwettler-Gastronomiepartnern in Niederösterreich und Wien zur Verfügung gestellt.

Wir möchten mit der neuen Edition die Wichtigkeit von Wald und dessen Schutz betonen.

Karl Schwarz

Prof. Willibald Zahrl erklärt: „Es freut mich sehr, dass ich ausgewählt wurde, um das Thema „Wald & Baum“ mit für das Waldviertel typischen Baudenkmälern bildhauerisch zu verknüpfen.“
Die kunstvoll gestalteten Bierdeckel erfreuen sich großer Beliebtheit. So wurden im Rahmen von „Kunst am Bierdeckel“ bereits mehr als 120 verschiedene Motive auf Bierdeckeln abgebildet. Unsere Bierdeckel sorgen für Unterhaltung und sind darüber hinaus begehrte Sammlerstücke.

Waldviertel in all seiner Schönheit

Die Motive der aktuellen Edition widmen sich unterschiedlichen Bäumen und Kulturlandschaften sowie Kulturdenkmälern im Waldviertel und entstanden in enger Kooperation zwischen dem „Verein zur Förderung des Waldes“ und dem Künstler Willibald Zahrl. So wurden bewusst Bäume für die Abbildungen ausgesucht, die eine wichtige Bedeutung für die Erhaltung und Sicherung eines klimafitten Waldes besitzen. Portraitiert wurden von Prof. Zahrl Laubbäume und tiefwurzelnde Nadelbäume, die mit den geänderten Umweltbedingungen gut zurechtkommen. Bei der Zusammenführung von Bäumen mit Kunstdenkmälern, Burgen und Klöstern wurde auf geschichtliche Tradition großer Wert gelegt. So finden sich Eichen neben dem Zisterzienserstift Zwettl abgebildet, da dieser Baum in der Gründungslegende des Stiftes eine große Rolle spielt – selbst am Hochaltar der Stiftskirche findet sich eine Eiche anstelle eines Heiligenbildes. Ebenso wurden Birken am Franzosenstein in Bad Traunstein und der Laubwald vor dem Schloss Rosenburg von Willibald Zahrl künstlerisch mittels kolorierter Federzeichnungen eingefangen.

Willibald Zahrl und Andy Marek
Prof. Willibald Zahrl bei der Vorstellung mit Moderator Andy Marek
Dr. Markus Peham (Bezirkshauptmann Zwettl), Herbert Grulich (Koordinator), Mag. Karl Schwarz, Künstler Prof. Willibald Zahrl, Gerhard Blabensteiner (Obmann Verein zur Förderung des Waldes), Nationalratsabgeordneter Lukas Brandweiner
Dr. Markus Peham (Bezirkshauptmann Zwettl), Herbert Grulich (Koordinator), Mag. Karl Schwarz, Künstler Prof. Willibald Zahrl, Gerhard Blabensteiner (Obmann Verein zur Förderung des Waldes), Nationalratsabgeordneter Lukas Brandweiner

Kunst als Wissensvermittler

„Der Wald ist mehr als die Summe seiner Bäume. Er ist Lebensraum, reinigt die Luft, hält den Boden fest und ist darüber hinaus Lieferant eines nachwachsenden Rohstoffes. Der Wald ist Arbeitsplatz und Wirtschaftsraum – aber auch Erholungsraum und Sportplatz. Er erbringt unverzichtbare Leistungen für Mensch, Klima, Umwelt, Tiere und Pflanzen. Wie diese vielfältigen Funktionen gut nebeneinander funktionieren können, wollen wir unter anderem mit den neuen Bierdeckeln vermitteln“, so Gerhard Blabensteiner, Obmann vom „Verein zur Förderung des Waldes.“

Unsere kunstvoll gestalteten Bierdeckel sollen aktiv dazu beitragen, das Thema Wald breit zu beleuchten. Wir wissen, dass Bierdeckel der optimale Gesprächsstoff sind, und das nutzen wir. Wir sind überzeugt davon, dass Kunst ein perfekter Wissensvermittler ist.

Alle Bierdeckelmotive mit einem Glas Zwettler Bier

Der Wald: Ein Lebensraum, der alle Sinne anspricht

Das Waldviertel ist geprägt von 1.400 Teichen, skurillen Felsformationen, ursprünglichen Natur- und Mischwäldern sowie mit Mooren. Immer mehr Menschen erkennen die Wichtigkeit des Waldes als Kraft- und Erholungsplatz. Neuerdings ist „Waldbaden“ zum absoluten Trend ausgerufen worden. Die Naturheilmethode stammt aus Japan, dort wird beim Waldbaden die Aufmerksamkeit der Besucher auf die frische Waldluft, das Rauschen der Baumwipfel und die Gerüche gelenkt. „Mit allen Sinnen den Wald genießen und in die Natur eintauchen, um die stresslindernde Wirkung zu spüren und das Immunsystem zu stärken funktioniert – das ist kein Hokuspokus,“ ist Ing. Herbert Grulich, stv. Obmann vom „Verein zur Förderung des Waldes“, überzeugt.

„Das Waldviertel hat für jeden Geschmack etwas zu bieten – es ist echt und unverfälscht. Neben der Vielzahl an kulinarischen Höhepunkten sind die Natur, die frische Luft und die nordische Landschaft Anziehungspunkte für Gäste und Einwohner“, weiß Karl Schwarz. Dass dazu ein vitaler Wald gehört, versteht sich.