Karl Schwarz ist neuer Obmann des Verbandes der österreichischen Brauereien

Interessensvertretung der österreichischen Brauwirtschaft

Mag. Karl Schwarz, der die Waldviertler Traditionsbrauerei Zwettl und die zum Unternehmensverbund gehörende Bierwerkstatt Weitra in fünfter Generation führt, ist zum neuen Obmann des Brauereiverbandes gewählt worden. Damit steht er an der Spitze des Verbandes der Brauereien Österreichs und folgt Mag. Sigi Menz, Miteigentümer und Vorstand der Ottakringer Holding AG, nach. Die Amtsübergabe erfolgte bei der Vollversammlung – dem Waldviertler Traditionsbrauer wurde symbolisch der „goldene Zapfhahn“ überreicht.

Heimische Brauwirtschaft stärken und Bier als Kulturgetränk festigen

Der neue Obmann Karl Schwarz ist selbst staatlich geprüfter Brautechniker und Braumeister. Er hat 1996 die Geschicke der Privatbrauerei Zwettl sowie die der Brauwerkstatt Weitra übernommen und zu einem wichtigen Partner des heimischen Handels, der lokalen Gastronomie und der Landwirte im Waldviertel entwickelt. Sein oberstes Ziel als neuer Obmann lautet: „Ich trete an, um den Stellenwert des Bieres als natürliches, regionales Lebens- und Genussmittel und als Kulturgetränk, mit dem maß- und verantwortungsvoll umzugehen ist, zu stärken.“ Er selbst habe „Bier im Blut“ und „lebt für eines der Lieblingsgetränke der Österreicher*Innen.“ Der Verband selbst vertritt die Interessen der Branche nach innen und nach außen und ist wichtiger Ansprechpartner für Behörden und Sozialpartner, Interessensvertretungen aber auch politische Parteien, Medien sowie der Gesetzgebung.

Zahlreiche Herausforderungen für Branche „moderieren“ und lenken


Schwarz will die in Österreich „weltweit einzigartige Stellung von Bier als heimisches Kulturgut“ ausbauen und damit auch die Biervielfalt aufrechterhalten. Dabei sieht sich die Branche auch postpandemisch mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert: Von der Einführung des Einweg-Pfandes, über die anstehenden Kollektivvertragsverhandlungen bis hin zu regulatorischen und bürokratischen Mehraufwänden reicht das Themenspektrum. Der Verband der Brauereien ist hier federführend kommunikativ und koordinativ tätig. „Umso wichtiger ist es, dass wir als Branche von der kleinen Craft-Bier-Brauerei bis hin zu großen Industriebetrieben an einem Strang ziehen“, so Schwarz zu den anstehenden Aufgaben.