Neu und nah am Wasser gebaut
Das Waldviertel ist reich an Wasser, doch dass eine Stadt einen eigenen See hat, ist auch in Österreichs hohem Norden eine Rarität. Horn hat seit Kurzem einen solchen Stadtsee, der für Erholung, Spaß und Sport sehr umfangreich genutzt wird.
Auch kulinarisch hat der See einiges zu bieten, denn an seinem Westufer, dort, wo ein schmaler Damm über das Wasser führt, befindet sich das Restaurant Seedeck. Bistro und Bar hat das Seedeck auch zu bieten. Das alles von früh bis spät und sieben Tage die Woche.
Mit viel gestalterischem Gefühl errichtet und eingerichtet ist das Seedeck eine der chicsten Locations des Landes. Dem coolen Ambiente entsprechend gibt sich auch die Küche inspiriert und unkonventionell. Küchenchef Gerald hat für das Seedeck eine neue Art von Fusionsküche entwickelt, in der Köstlichkeiten aus allen Welten versammelt sind: Grillgerichte vom Dry Aged Beef spielen darin ebenso ihre Rollen wir spezielle Burger und Elemente der italienischen Küche. Freilich alles mit eigenständiger Handschrift: Statt Pizza gibt es am Seedeck Pinsa (also belegte Sauerteigbrot-Fladen), und wenn man an Pasta denkt, sind unter diesem Stichwort im Seedeck auch Ravioli mit Trüffelbutter möglich.
Auch der altösterreichischen Küche wird im Seedeck Rechnung getragen. Ganz nach dem Motto „Classic with a Twist“ kommt das Backhendl im Heubett auf den Tisch, gibt es zum Beef Tartar Trüffelcreme und wird die Fledermaus vom Strohschwein nicht nur gebacken, sondern auch behutsam gegrillt und mit originellen Dip-Saucen serviert.
So frei die Phantasie im Seedeck bei der Gestaltung und Neuerfindung der Gerichte fliegen darf, so regionsverhaftet gibt man sich beim Bier. „Eines der besten kommt aus Zwettl“, sagt der Chef, Thomas Barta, der es wissen muss, weil auch er aus dem Waldviertel kommt. „Und wenn man sowas in der Region hat, braucht man nicht anderswo herumzusuchen.“